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Eröffnungsfilm: Sugarland

 

Ein Auto, zwei Menschen und eine Reise, die über Landschaften hinausführt. In ihrem Spielfilmdebüt „Sugarland“ erzählt Isabella Brunäcker minimalistisch und poetisch von Iga, die nach einer Trennung das Auto ihres Ex-Freundes von Wien nach Schottland überführen möchte. Unterwegs begegnet sie Ethan, einem rastlosen Engländer, den sie zögernd als Anhalter mitnimmt. Gedreht analog auf 16 mm, entfaltet sich im eng begrenzten Innenraum eine Annäherung zwischen den beiden. Die Autobahnen, Raststätten und billigen Quartiere dienen weniger als Kulisse, sondern viel mehr als seelenlandschaftliche Stationen einer Generation, die sich in Post-Covid-Einsamkeit und Sehnsucht wiederfindet. Am Ärmelkanal erzwingt das Genre Roadmovie eine überraschende, dramaturgisch feine Wende – ohne Klischees, aber mit viel Wahrhaftigkeit. Brunäcker, deren Debüt mit dem Kodak Analogfilmpreis der Diagonale 2025 ausgezeichnet wurde, schafft in dieser nüchternen Reduktion eine universelle Geschichte über Begegnung, Loslösung und den Versuch, weiterzufahren – im Auto wie im Leben.

 

Di. 07. Okt. 20:00 | Lagerhalle

 

Englisch/ deutsche Originalfassung mit deutschen Untertiteln